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Podiumsdiskussion "Starke Frauen, schwerer Weg! Zur Benachteiligung muslimischer Frauen auf dem Arbeitsmarkt!"

Veranstalter: ASTA Referat für Hochschulpolitik und politische Bildung der Universität Duisburg und die Frauenreferate der Universitäten Düsseldorf und Duisburg

Referenten:

Prof. Dr. Anja Weiß vom Institut für Soziologie Universität Duisburg

Frau Amina Erika Theißen vom Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen e.V.

Frau Cemile Giousouf CDU Bundestagskandidatin

 

Moderation: Hartmut Reiners

Ort: Kulturzentrum Alte Feuerwache Hochfeld

Friedenstraße 5

47053 Duisburg

 

Beginn: 18 Uhr

 

Auch wenn sich die muslimische Frau von der nichtmuslimischen Frau in der Arbeitswelt kaum unterscheidet, begegnet sie viel häufiger auf Diskriminierung und Benachteiligung. Ob mit oder ohne Kopftuch - muslimische Frauen werden im Arbeitsleben stark benachteiligt, trotz gleicher bzw. guter beruflicher Qualifikationen. In einige Berufszweige ist der Einstieg als religiös-öffentlich bekennende Muslima, wie zum Beispiel in den Beruf der Lehrerin an öffentlich-staatlichen Schulen gesetzlich versperrt.

Nach einer Untersuchung der Freien Universität in Berlin werden BewerberInnen mit türkisch klingenden Namen bei gleicher Qualifikation seltener zu Vorstellungsgesprächen eingeladen.In ihrer Untersuchung verzeichnen sie viele Fälle, darunter ein Beispiel über eine 30-jährige Anwältin mit Kopftuch, die nach 60 erfolglosen Bewerbungen nur Einladungen zum Vorstellungsgespräch bekam, weil sie das Foto wegließ. Im Gespräch kam dann jedes Mal die Frage, ob sie bereit sei, ihr Kopftuch abzulegen. Das ist die Realität im Umgang mit religiös-praktizierenden Bürgern Deutschlands.

 

Diese Missstände auf dem Arbeitsmarkt prangern bereits Amnesty International, Human Rights Watch und der Interkulturelle Rat an.

 

  • Ist es nicht möglich religiös-praktizierende Mitbürger in unsere säkulare Gesellschaft teilhaben zu lassen? Ist man mit Kopftuch außen vor? Worin liegen die Gründe dieser Ressentiments undDiskriminierungen?
  • Wie soll als Benachteiligte gehandelt werden? Welche Strategien kann man zur Überwindung solcher Benachteiligung erarbeiten?
  • Was kann und muss die Politik tun, um dieser Diskriminierung entgegen zu wirken?

 

Gemeinsam mit den Referentinnen der Podiumsdiskussion soll für dieses Thema sensibilisiert, Lösungen für diese Probleme erkundet und somit auch mehr Öffentlichkeit verschafft werden

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