Angebote für Erwachsene und Fachkräfte
Rassismus und Diskriminierung sind Alltag in Deutschland und begegnet uns im Beruflichen, wie auch im Privaten. Mit diesen Situationen umzugehen stellt eine Herausforderung dar. Denn häufig "scheinen" Situationen auch nicht ganz eindeutig: Ist das diskriminierend? Ist das schon rassistisch? Wie kann und soll ich damit umgehen? In diesem Workshop geht es darum Rassismus und Diskriminierung in Alltagssituationen erkennen zu können und eigene Denkmuster in Bezug auf Rassismus zu reflektieren. Außerdem sollen erste Ideen im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung erarbeiten werden: Wie kann ich dieses verhindern und falls es doch passiert, wie gehen wir damit um?
Weitere Themen des Workshops sind:
- Arbeitsdefinition Rassismus und Diskriminierung
- Alltagsrassismus, struktureller Rassismus
- Eingebundenheit in rassistische Denk- und Gefühlsmuster (in Bezug auf die Berufspraxis)
- Reflexion zur eigenen Positionierung
- Austausch von Erfahrungen (Möglichkeit von geschützten Räumen)
- Erste Ideen zur Handlungsmöglichkeiten und Lösungsansätze (für den beruflichen Kontext)
Methoden:
Workshop, theoretischer Input, Rollenspiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Diskussion, "Safe Space" bei Bedarf
Zielgruppe:
Mitarbeiter*innen und Teams, z.B. in Schulen, Behörden, Unternehmen etc.
Teilnehmendenzahl: bis zu 20 Personen
Zeitumfang: nach Absprache
Im Arbeitsalltag oder im Privatleben – in allen Bereichen des täglichen Lebens können wir mit menschenverachtenden und rassistischen Äußerungen, sog. Stammtischparolen, konfrontiert werden. Angemessen zu reagieren und dem etwas entgegenzusetzen ist nicht immer leicht, oft fehlen die Worte. Das ärgert und verunsichert, macht ratlos oder wütend, Argumente werden nicht gehört. In diesem Workshop geht es darum, sich mit Stammtischparolen auseinanderzusetzen, d.h. nachzuvollziehen, wie sie aufgebaut sind, was sie auslösen und welche Emotionen dahinter stecken. Gemeinsam soll erarbeitet werden, welche Möglichkeiten es gibt, auf Stammtischparolen zu reagieren, welches die eigenen Handlungsmöglichkeiten sein können und wo die eigenen Grenzen sind.
Kernpunkte des Trainings sind:
- Was sind Stammtischparolen?
- Das Erkennen von (versteckten) rassistischen und menschenverachtenden Äußerungen
- Wann und wie ist es sinnvoll zu argumentieren?
- Argumentationsübungen/-möglichkeiten
- Mögliche Verhaltensweisen und rhetorische Gegenstrategien
- Sensibilisierung im Hinblick auf eigene Vorurteile und Stereotype
Methoden:
Training, theoretischer Input, Übungen, Rollenspiele, Erfahrungsaustausch
Zielgruppe:
Fachkräfte aus Schul-/Erziehungswesen oder der Sozialarbeit, sowie Unternehmen, Mitarbeiter*innen von Vereinen, Initiativen oder Migrant*innenorganisationen,
Teilnehmendenzahl: bis zu 20 Personen
Zeitumfang: nach Absprache
Rassismus und Diskriminierung sind Alltag in Deutschland und machen auch vor dem Schulalltag keinen Halt. Mit diesen Situationen umzugehen stellt eine Herausforderung dar. Denn häufig scheinen Situationen auch nicht ganz eindeutig: War das diskriminierend? Ist das schon rassistisch? Wie kann und soll ich darauf reagieren? In diesem Workshop geht es darum Rassismus und Diskriminierung in Alltagssituationen erkennen zu können und die eigene Haltung und Perspektive darauf zu reflektieren. Im zweiten Schritt sollen erste Ideen zu Handlungsmöglichkeiten erarbeitet werden, um auf solche Situationen sicherer reagieren zu können.
Methoden: Workshop, theoretischer Input, Übungen, Erfahrungsaustausch, Feedback
Zielgruppe: Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Integrationsbeauftragte im Schulkontext
Teilnehmendenzahl: bis zu 20 Personen
Zeitumfang: Tagesveranstaltung
In allen Bereichen des Ausbildungs- bzw. Berufslebens arbeiten Menschen unterschiedlicher Herkunft und vielfältigen Lebenssituationen im Team zusammen. Vielfalt wertzuschätzen, anstatt sich auf Probleme zu fokussieren, Chancen zu begreifen und zu nutzen, ist Ziel des Workshops. Es werden dafür notwendige Strukturen und Rahmenbedingungen beleuchtet, Gemeinsames und mögliche Konfliktpotentiale aufgezeigt und eigene Haltungen und Vorurteile hinterfragt.
Die Themen des Workshops sind:
- Wie lässt sich Vielfalt im Arbeits-/Bildungsalltag gemeinsam konstruktiv gestalten?
- Welche Strukturen müssen dafür geschaffen werden?
- Wie können Auseinandersetzungen begegnet werden?
- Wo werden Grenzen gesehen?
- Mit welchen Stereotypen und Vorurteilen agiere ich selbst?
Methoden:
Workshop, theoretischer Input, Rollenspiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Diskussion
Zielgruppe:
Lehrkräfte, Ausbilder*innen, Mitarbeiter*innen in vielfältigen Teams
Teilnehmendenzahl: bis zu 16 Personen
Zeitumfang: nach Absprache