Empowerment und Verbündetenarbeit in divers positionierten Teams

Strategien für machtkritische und rassismussensible Zusammenarbeit

Viele Einrichtungen und Organisationen sind sich ihrer Verantwortung im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung bewusst. Auf der einen Seite gibt es Klient*innen und Kolleg*innen die eigene Rassismuserfahrungen machen und auf der anderen Seite Klient*innen und Kolleg*innen die diese Erfahrungen nicht machen. Für diese divers positionierten Teams und Gruppen wird es zur Aufgabe, eigene Strukturen und Arbeitsweisen zu reflektieren und einen sicheren Umgang mit ihren verschiedenen Positionierungen zu finden. Diese Ungleichheiten in Teams führen oftmals zu einer großen Unsicherheit darüber, wie das Thema besprechbar gemacht und eine rassismuskritische und diversitätssensible Haltung im Arbeitsalltag tatsächlich aussehen kann. In diesem Training werden Strategien für den Umgang mit diesen Ungleichheiten innerhalb von Teams und Gruppen erarbeitet: Was ist Empowerment? Was ist Verbündetenarbeit? Wie können wir mit den verschiedenen Positionierungen im Team und in Gruppen verantwortungsvoll umgehen? Was braucht es, um auf Augenhöhe arbeiten zu können? Wie können wir unsere Bedürfnisse besprechen und unsere Potenziale im Team und in der Gruppe freisetzen?

Inhalte:
• Was bedeutet Empowerment und Verbündetenarbeit und welche Relevanz hat die Auseinandersetzung mit beiden Konzepten in unserer Arbeit im Team?
• Wie können unsere Ressourcen und unser Wissen durch unsere gesellschaftlichen Positionierungen sinnvoll eingesetzt werden?
• In welchen Arbeitsbereichen spielt Rassismus eine Rolle? Wie kann der Blick dafür im Arbeitsalltag verschärft werden?
• Übungen mit praxisbezogenen Fallbeispielen zur Erarbeitung von rassismuskritischen Handlungsrahmen
• Entwicklung von konkreten rassismus- und machtkritischen Handlungsstrategien für die alltägliche Zusammenarbeit im Team

Voraussetzung: Dieses Modul ist ein Aufbaumodul. Es setzt eine Fortbildung im Bereich „Sensibilisierung Rassismus und Diskriminierung im (Berufs)alltag“ voraus.

Methoden: Theoretischer Input, Übungen, Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Diskussion, Fallbeispiele, Brainstorming, Zukunftswerkstatt

Zielgruppe: Mitarbeitende von Sozialen Einrichtungen, Non-Profit-Organisationen, von Bildungs- und Jugendeinrichtungen, Freiwilligenagenturen, kommunalen Integrationszentren, öffentlichen Behörden und Verwaltungen, MSOs, Teilnehmendenzahl: 8 - 16 Personen

Umfang: Zweitägig ( z.B. 10-17 Uhr), in Präsenz

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Alternativ können Sie uns auch anmailen: koordinationtrainings@aric-nrw.de

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