Empowerment und Verbündetenarbeit in divers positionierten Teams
Viele Ehrenamtliche und Hauptamtliche in der Geflüchtetenarbeit haben einen dringenden Bedarf sich mit Diskriminierung und Rassismus gegenüber Geflüchteten auseinanderzusetzen. Integration kann nicht ohne Diskriminierungssensibilität gedacht werden. Deutlich wird dabei, dass es längst nicht mehr nur um die Auseinandersetzung damit geht, sondern es ganz konkrete Handlungsansätze bedarf, die den komplexen Zusammenhängen aus einer machtkritischen Perspektive gerecht werden kann. Empowerment und Verbündetenarbeit nimmt diese Perspektive ein. Häufig sind Menschen in der (ehrenamtlichen) Arbeit mit geflüchteten Menschen selbst von Rassismus & Diskriminierung betroffen. Oder es handelt sich mittlerweile auch um ehemals geflüchtete Menschen, die nun als Fachkräfte in diversen Teams arbeiten. Auch in unseren Schulungen arbeiten wir in Teams von Trainer*innen mit & ohne eigenen Rassismuserfahrungen. Gute Empowerment- & Verbündetenarbeit hat sich dabei als Notwendigkeit gezeigt, um einerseits Betroffenen Raum für eigene Diskriminierungserfahrungen zu geben, aber auch um Methoden für Verbündete der Antidiskriminierungsarbeit zu entwickeln. Diese Perspektive ist uns in den Schulungen in den Themenfeld Antirassismus wichtig, um nachhaltig & lösungsorientiert Ansätze zu verankern.
Im Rahmen des KOMM-AN Projektes (2022-2023) entwickeln und verstetigen wir ein Fortbildungsmodul "Empowerment- und Verbündetenarbeit in divers positionierten Teams", um dieses Herausforderungen zu adressieren.
Weitere Infos zu dem Fortbildungsmodul gibt es hier